Leider ist auf YouTube nicht ersichtlich woher das Video stammt – klingt jedenfalls nach deutschem öffentlich rechtlichen Fernsehen. Kennt irgendwer die Quelle?
von Charis Tsevis, der’s mit Mosaiken hat und mit dem Steve-Jobs-Icon-Mosaik einen genialen Treffer gelandet hat. Wenn ich seine anderen Mosaike sehe, dann würde ich sogar sagen es war ein Zufallstreffer. Können und Glück = wunderbar !-)
Nike will seine Marke im Terrain des Erzkonkurrenten Adidas platzieren und diesen aus seinem Reich vertreiben, dem deutschen Fußball. Das ist dem Konzern 500 Millionen Euro wert, die er den DFB bietet, um für 8 Jahre der offizielle Ausrüster der deutschen Nationalelf zu sein zu dürfen. Adidas legte dafür bisher jährlich 11 Millionen hin und verdoppelt jetzt sein Angebot, was lange nicht an das Angebot von Nike hinreicht. Mehr darüber ist in dem Artikel der FAZ zu erfahren.
Der Fall macht mal wieder deutlich, wie wertvoll die Marke und ihre Pflege ist. Aufmerksamkeit mit Geld kaufen. An dieser Stelle vermischen sich die die Ökonomie des Geldes und die Ökonomie der Aufmerksamkeit.
…Die Alpen brauchen mehr Formel 1-Rennen! Vermutlich ist nur so Gletscherschmelze und Transitverkehr beizukommen. Denn um Umweltprobleme kümmert sich neu das Racing-Team von Honda. Das Unternehmen kündigte an, in der neuen Formel 1-Saison seinen Rennwagen anstatt mit Werbebannern mit einem einzigen, grossen Bild der Erde zu bedrucken, das aus sponsorenfinanzierten Mini-Werbebannern in Pixelgrösse zusammengesetzt ist. Die Sponsoren führen gleichzeitig Spenden an Umweltschutzorganisationen ab. Honda ist nun Stolz auf sein Umweltengagement. Dieses wäre mit einfachen Mitteln noch zu toppen: Zur CO2-Einsparung könnte Honda statt Pferdestärken die Kräfte der SponsorInnen einsetzen zum Ziehen und Schieben des Wagens.
Nowhere in advertising is the gap between natural beauty and manufactured perfection more apparent than on subway posters. As we wait for transportation, we are unwillingly assaulted by larger-than-life representations of supposedly beautiful salespeople. The large scale of these ads and their extremely close proximity to the viewer offer up more than perceived intimacy, however… they give us the chance to see the mechanical flaws designed to correct their physical flaws.
Why don’t we just see them for what they are? They are regular people just like us, they just have a team of retouchers waiting at the ready.
Printable cold sores allow us to take action! Bring these people back down to our level, and tell advertisers that you don’t agree with their message. How can you help? It’s easy…
Der Erfinder dieser Art von Adbusting ist jedoch Easteric, siehe auch Ekosystem, das war 2001 und 2002.
Der Autor der MediaMarkt-Parodie MediaBlöd sah sich gezwungen dem Druck der Mediamarkt-Saturn-Holding nach zu geben und seine Parodie vom Netz zu nehmen. So ist auch das schöne Bild aus dem Posting, das ich über die Aktion schrieb verschwunden (ich hatte es damals direkt verlinkt und nicht auf den de-brand.net-Server geladen).
Rainer Kohnen begründet, wieso er schweren Herzens klein begeben hat, anstatt den drohenden Prozess durch zuziehen. Das finanzielle Risiko, das ihm einfach zu groß ist, ist für Mediamarkt-Saturn-Holding vergleichsweise gering. Das Ganze ist ein erschreckendes Beispiel dafür, wie finanzstarke Protagonisten der öffentlichen Diskussion diese nicht nur maßgeblich beeinflussen, sondern auch zensieren – mit den Mitteln des Rechtes.
Um gegen diese Waffe in Zukunft besser gewappnet zu sein, möchte Rainer Kohnen einen Verein gründen, der im (Rechts)Falle dann wohl den Angeklagten unterstützen soll (so verstehe ich das zumindest).
Auf dieser Basis ließe sich dann der andere Weg, nämlich PR für die Meinungsfreiheit im Allgemeinen und für MediaBlöd im Speziellen, und damit gegen Mediamarkt, auch einschlagen. Dies ist aufwendig, kann aber erfolgreich sein, wie uns der Fall „Deportation Class“ zeigt.